Ralph Bühr wurde 1967 in Buchholz in der Nordheide geboren und lebt seit 1989 mit seiner Familie in Emmelndorf – Seevetal im Süden von Hamburg. Er absolvierte ein Studium der Pädagogik, Psychologie und Soziologie und tritt seit 1997 als freier Künstler mit Ausstellungen an die Öffentlichkeit. Landschaften, Stillleben und Menschenbilder sind die Motive und Themen die er in zeichnerischer Meisterschaft darstellt.
Ein lebendiges Familienleben (Ralph Bühr ist Vater von sechs Töchtern), ein ländliches Lebensumfeld mit Obst- und Gemüseanbau und eigenen Bienen und seine Liebe für die norddeutsche Küstenlandschaft prägen seine künstlerische Sicht.
Die an der Natur orientierten Arbeiten basieren auf hoher handwerklicher Qualität und verarbeiten real Gesehenes mit poetischen Bildideen. Seine Arbeiten sind mit Bleistift oder Feder häufig auf altem Papier gestaltet. Farbstift und Aquarell werden zumeist verhalten eingesetzt und dienen oft nur einer zusätzlichen Akzentuierung oder Kontrastierung der Zeichnung.
Ralph Bührs künstlerische Entwicklung ist ein Prozess bewusster Gegenhaltung zu den schnelllebigen Entwicklungen des zeitgenössischen Kulturbetriebs und speist sich wesentlich aus dem großen Respekt vor der Arbeit der großen Zeichner seit der Renaissance.
Im Zentrum der aktuellen Arbeiten wird das Buchprojekt „Orland“ stehen. In „Sechzehn Stationen spätherbstlichen Spazierens“ sind kleine Tuschezeichnungen norddeutscher Landschaft und begleitende Briefzitate in diesem Künstlerbuch zusammengefasst. Die in einer Auflage von 200 Stück gedruckten, nummerierten und signierten Exemplare sind inklusive 50 Vorzugsexemplaren mit jeweils eingelegten Originalzeichnungen in der Ausstellung zu erwerben.